Ein fulminantes Glanzlicht an geigerischer Artistik“, sagt der Kölner Stadt-Anzeiger über Fedor Rudin. Der international preisgekrönte Geiger, diplomierte Dirigent, Kammermusiker und ehemalige Konzertmeister der Wiener Philharmoniker überzeugt heute sowohl als Solist als auch am Dirigentenpult mit seiner Affinität zu verschiedenen Genres und Repertoires.

In der Saison 22/23 debütiert Fedor Rudin unter anderem mit dem Bournemouth Symphony Orchestra unter der Leitung von Kirill Karabits mit Beethovens Violinkonzert, mit dem Norwegischen Rundfunkorchester unter der Leitung von Petr Popelka (Szymanowski Violinkonzert Nr. 2) und mit der Philharmonie Süddänemark unter der Leitung von Johannes Wildner. Mit dem Deutschen Kammerorchester gibt er sein Debüt in der Berliner Philharmonie. Kammermusikprojekte führen ihn zum ersten Mal in die Elbphilharmonie und das Prager Rudolfinum. Bei der International Summer Music Academy in Kroměříž ist Fedor Rudin mit der Prague Philharmonia unter der Leitung von Tomáš Netopil zum ersten Mal zu erleben. In den vergangenen Spielzeiten trat er als Solist bei dem SWR Symphonieorchester, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, dem Orchestre de chambre de Paris sowie dem Münchener Kammerorchester unter der Leitung von Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Darrell Ang, Christoph Poppen und Lorenzo Viotti auf. Auftritte führten Fedor Rudin in die Pariser Philharmonie, die Tonhalle Zürich und das Stern Auditorium der Carnegie Hall in New York, sowie zu den Salzburger Festspielen und dem Schleswig-Holstein Musik Festival. In der Spielzeit 23/24 gibt er sein Debüt bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Als Dirigent hat Fedor Rudin das ORF Radio-Symphonieorchester Wien im Wiener Musikverein, die Jenaer Philharmonie in einem Benefizkonzert für die Ukraine sowie das Cyprus Symphony Orchestra geleitet. Als Konzertmeister hat er unter Riccardo Muti, Andris Nelsons, Christian Thielemann und Zubin Mehta gespielt. Bereits im Alter von 20 Jahren arbeitete Fedor Rudin als Gastdirigent mit der Georgischen Nationalphilharmonie. Er assistierte in der letzten Saison Philippe Jordan, für den er das Webern Symphonie Orchester für ein Konzert im Wiener Konzerthaus mit dem Pianisten Lang Lang vorbereitete. Im Mai 2022 sprang Fedor Rudin kurzfristig für Kirill Petrenko für eine Probe im Wiener Musikverein ein.

Nach dem Abschluss seines Dirigierstudiums an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien konnte er als ausgewählter Teilnehmer der Järvi Academy im Rahmen des Pärnu Music Festival 2022 in Estland alle drei Dirigenten der Järvi-Familie lernen. Im September 2022 debütiert Fedor Rudin an der Opera i Filharmonia Podlaska für eine Produktion von Leonard Bernsteins „West Side Story“.

1992 als Enkel des berühmten Avantgarde-Komponisten Edison Denisov geboren, wuchs Fedor Rudin in Paris auf und studierte später in Köln, Salzburg, Graz und Wien. Aufgrund seines musikalischen Erbes fühlt er sich besonders der französisch-russischen Musiktradition verpflichtet. Fedor Rudin spielt eine Geige von Lorenzo Storioni (Cremona, 1779) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfond, eine großzügige Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben in Hamburg. Er ist Thomastik-Infeld Artist, besitzt einen privaten Pilotenschein und lebt mit seiner Familie in Wien.

www.fedorrudin.com

KünstlerInnen

Stella Chen

Violine

Samuel Hasselhorn

Bariton

Fedor Rudin

Violine

Julia Hagen

Violoncello

Noah Bendix-Balgley

Violine

Jens Peter Maintz

Violoncello

Boris Kusnezow

Klavier